Die nächste Generation
"CR" - Christoph Rabold
Was ist „CR“?
CR steht für meine Initialen, Christoph Rabold.
Damit werden die Weine gelabelt, die ich nach meinen Ansprüchen und Ideen kreiere. Es sind Weine, die außergewöhnlich sind und sich dadurch vom Bekannten aus unserem Weingut abheben.
Was unterscheidet „CR“ von den anderen im Weingut ausgebauten Weinen?
Mit CR bietet sich mir die Möglichkeit meine Vorstellungen als Kellermeister zu verwirklichen. Somit kann ich beispielsweise Holzfassausbau von Weißweinen oder auch Lagenverschnitte umsetzen. Ein Highlight meiner Kollektion ist der Auxerrois Sekt, welchen Ich für über 60 Monate auf der Hefe reifen ließ. Ich möchte andere Weintypen und Ausbaumöglichkeiten ausprobieren, aber gleichzeitig nicht die Qualität aus den Augen verlieren. Für meine CR-Linie werden nur handselektionierte Trauben verwendet, die vollreif sind. Dennoch passen Sie zum späteren Weintyp und wahren deren Sortentypizität.
Was ist für die Zukunft von „CR“ geplant?
Zurzeit wird bei „CR“ mit den traditionellen Rebsorten gearbeitet. Hier wird sich aber ein Wandel ergeben. Wir pflanzen in den Jahren 2023 & 2024 neue, pilzwiderstandsfähige Rebsorten. Diese sollen dann rebsortenrein ausgebaut und auch unter deren Namen vermarktet werden. So wird dann unter anderem noch ein Rotwein vinifiziert werden, dessen Trauben bereits im Holzfass vergoren werden.
Es bleibt also spannend!
– Christoph Rabold –
Grauburgunder CR
Mit diesem Wein begann Alles!
Nachdem sich die Qualität der alten, knorrigen Rebstöcke des Grauburgunder CR im Laufe der Jahre als außerordentlich darstellte, reifte die Entscheidung, diese besonders hervorzuheben. Der Traubenmost wurde in einem 500L-Tonneau vergoren und ausgebaut. 2017 schließlich kam er als erster eigenständiger Wein der „CR“-Linie in den Verkauf.
Der Wein überrascht mit seinem milden, weichen Duft nach Brioche, Quitte und Honig. Durch das regelmäßige Aufrühren der Hefe sind die Röstaromen des Tonneaus wunderbar in das Geschmacksbild eingebunden. Begleitet von einem kräftigen Körper, langem Nachhall und milder Säure präsentiert sich der Wein sehr harmonisch. Darüber hinaus ist er ein passender Begleiter verschiedenster Speisen.
Ein Wein zum Genießen!
Riesling CR
Schiefer trifft Muschelkalk!
2018 wurde die CR-Linie um den „Riesling CR“ erweitert.
Die verschiedenen Böden ermöglichen es, die unterschiedlichsten Rieslinge im Keller auszubauen. Immer wieder wird die Qualität dieser Weine sensorisch überprüft und bewertet. Während dieser sensorischen Überprüfungen kam der Gedanke auf, wie es wäre, einen Wein aus unseren zwei besten Lagen zu kreieren. Das Ergebnis ist der Riesling CR.
Dieser Wein vereint die Mineralität der Schieferlagen aus Burrweiler mit den Vorzügen des Muschelkalk aus Arzheim. Durch den Muschelkalkboden wirkt die Säure im Mund angenehm weich. Neben einem Duft nach frischen Äpfeln und Weinbergspfirsich tritt eine Exotic zum Vorschein, die man so nicht bei einem Riesling erwartet. Die fruchtigen Noten, die sich im Geschmack bemerkbar machen, werden von einer dezenten Süße abgerundet. Dadurch empfiehlt sich dieser Wein zu Käse oder asiatischen Gerichten.
Und mit jedem Schluck verändert er sein Bild!
Rosé CR
Tradition trifft Moderne!
Der Ausbau von Weinen in großen Holzfässern, so wie es früher bei meinem Großvater Georg üblich war, fasziniert mich immer wieder. Diese Art des Ausbaus bringt immer wieder Überraschungen hervor, da durch den Sauerstoffeintrag durchs Holz eine ganz andere Aromenzusammensetzung im Wein stattfindet. Die Gärung erfolgt hier „unkontrolliert“ d.h. ohne Eingriffe bei der Temperatursteuerung während der Gärung. Die Weine aus dem Holzfass sind oft nicht so frisch-fruchtig wie man es von Edelstahlfässern kennt, sondern eher etwas kräftig. Soviel zur Tradition.
Das Moderne kommt von der Rebsorte. Die Rebsorte Regent wurde neugezüchtet im Hinblick auf höhere Ressistenzen gegenüber Pilzkrankheiten an der Pflanzen. Es ist mit die erste Rebsorte, die als „PIWI“ auf den Markt kam. Der Wein ist immer tiefdunkel mit lila Reflexen, hat wunderbar fruchtige Kirschnoten und ist kräftig im Geschmack
Ein Rosé, der auch gut Essen begleiten kann!
Auxerrois Sekt CR
zéro dosage
Ein Sekt, der keinen Vergleich zum Champagner scheuen muss!
2012 haben wir Auxerrois als Rebsorte in unserem Weingut angelegt, um ein Pendant zum doch meist etwas säurebetonteren Riesling zur erhalten. Auxerrois eignet sich ideal, um sehr trocken ausgebaut zu werden. Auf den unzähligen Besuchen von Weingütern während meines Studiums in Geisenheim wurde mir vom Reifungspotential von Auxerrois erzählt. Aus diesem Gedanken heraus entstand dann ein Sekt, der über 60 Monate auf der Hefe gelegen ist.
Dieses Hefelager verbunden mit der geringen Säure beim Auxerrois geben dem Sekt eine Fülle und Kraft, die seinesgleichen sucht. Trotz der langen Lagerzeit ist aber auch die Frucht noch vorhanden. Das feinperlige Mousseaux begleitet den Sekt und lässt jeden Schluck etwas besonderes werden.